Am 16. Oktober 2022 zeigte sich der Herbst von seiner besten Seite. Aufgrund der Hüftoperation in der kommenden Woche und den zu erwartenden Schmerzen beim Wandern entschieden wir uns, die neuen E-Bikes mit einer Radtour einzuweihen.
Zuerst sollte es nach Nettersheim gehen, um zu testen, ob die Hüfte hält und nicht zu stark schmerzt. Bis nach Nettersheim nutzten den hervorragenden Radweg bei herrlichem Sonnenschein.
Dort angekommen – die Hüfte machte sich nicht bemerkbar – bogen wir, nach einer Runde durch den Ort, auf den Radweg nach Blankenheim ein. Dieser führt fast ebenerdig parallel zur (derzeit noch von der Flut zerstörten) Eisenbahnstrecke bis nach Blankenheim-Bahnhof.
Ab hier begleiteten wir stetig bergauffahrend die Bundesstraße 258 bis nach Blankenheimerdorf. Mit den E-Bikes ist dieses allerdings keine besondere Herausforderung.
Von dort aus führt die Straße bergab bis in den Ortskern von Blankenheim. Es war sogar ein wenig Touristenrummel im Ort, was u.a. für die Gastronomie eine Wohltat ist. Wir genossen unser kaltes Eis in der warmen Sonne vor der Eisdiele.
Zurück nach Hause wählten wir den Weg durch den Wald, der ebenfalls nicht sehr anspruchsvoll zu fahren ist. Kurz hinter der Ahe-Kapelle bogen wir links ab, fuhren über die Höhe am Angelweiher vorbei und dann bergab bis zum römischen Kastell.
Auch hier waren Touristen unterwegs. Wir stellten erfreut fest, dass viele Familien mit ihren Kindern einen Sonntagsausflug machten.
Nun fuhren wir über die Eisenbahnbrücke und anschließend am Matronenheiligtum „Görresburg“ über den geteerten Höhenweg zurück bis nach Marmagen.
Die rund 35 Kilometer lassen sich mit E-Bikes hervorragend und anspruchslos bewältigen. Die Hüfte war zwar zu spüren, aber die Schmerzen hielten sich noch in Grenzen.
Warum der Bordcomputer des Fahrrades den Hinweg nach – und die Runde in – Nettersheim nicht trackte, das muss ich aber noch ergründen. Daher fehlen auf dem Foto mit der Landkarte ca. 5 Kilometer Fahrstrecke.