Marmagen – Burgenroute – Marmagen
Nachdem wir am 3. Mai die erste „Etappe“ der Burgen-Route marschiert sind, haben wir uns am heutigen 9. Mai 2020 auf einen Rundweg begeben, der den fehlenden Rest der Route (von letzter Woche) beinhaltete.
Wir gingen eine gute Stunde denselben Weg zurück, den wir am letzten Sonntag zum Ende hin gingen. Also von Marmagen über die B258 zurück an den Manscheider Bach. Nach fast genau 6 Kilometern erreichten wir den Abzweig der Burgenroute. Diese konnten wir nun Ende wandern.
Der Manscheider Bach wurde auf einer kleinen Holzbrücke gequert. Nebenan war eine Furt und ein dahinter stehendes Holzräumfahrzeug, genannt Harvester, hatte große Spuren im Bachbett hinterlassen.
Es ging bergauf. Der Weg war schwerlich zu begehen, denn überall lagen die Reste der gefällten Bäume und die Fahrspur des Holzfahrzeuges war tief. Jedoch hat alles mal ein Ende. Wir erreichten den idyllischen Ort Paulushof. Dahinter ging es direkt wieder in den Wald. Ein schöner schlängelnder Pfad führte uns, vorbei an einer Kastanienallee, die Landstraße nach Schmidtheim kreuzend, in Richtung Blankenheim.
Nach knapp 13 Kilometern Wanderung hatten wir das Ziel der Burgenroute, den Blankenheimer Bahnhof, erreicht. Wir hielten uns nicht auf und schlugen schnurstracks den breiten Weg entlang der Bahngleise in Richtung Nettersheim ein. Am Rastplatz am Bahnübergang legten wir nach 15 Kilometern die letzte Pause ein.
Nach der Pause bogen wir links bergan in den Quellenpfad. Glücklicherweise hatten die Holzarbeiter gut gearbeitet, denn die herumliegenden Bäume, die uns vor vier Wochen noch vor schwer lösbare Aufgaben stellten, waren beseitigt so dass wir den schönen Weg genießen konnten.
Am Rastplatz Kücheler Heck tranken wir unsere Wasservorräte aus. Die folgenden knapp 3 Kilometer vergingen wie im Fluge. Genau vier Stunden nach dem Start erreichten wir unser Heim. Dort genossen wir den Rest des Nachmittags in der Sonne auf der Bank vor unserem Haus.